Linux 4.16 – Alle Neuerungen auf einem Blick

Linux Penguin auf einem Druckknopf
Linux / Debian

Das neue Betriebssystem Linux 4.16 besticht vor allem mit zwei Highlights, nämlich mit einer längeren Laufzeit des Akkus und es verfügt über einen besseren Schutz vor Spectre, der Prozessorlücke. Die Speicherverschlüsselung wird nun außerdem vom integrierten Hypervisor unterstützt und das System Linux läuft ab jetzt auch unter einem Hardware- Partitionier aus Deutschland.

Die neue Version bringt 10.000 Veränderungen

Die neueste Version der Hauptentwicklung bringt über 10.000 Veränderungen. Viele existierende Features konnten so verbessert werden bzw. es wurden auch vollkommen neue Features hinzugefügt. Das Betriebssystem verfügt über neue Konfigurationsoptionen und so ist es möglich, dass die Laufzeit des Akkus von vielen Laptops verlängert werden kann. So wird zum Beispiel der USB Autosuspend bei Bluetooth USB Chips aktiviert und das kann bis zu ein halbes Watt an Energie sparen. Außerdem ist es mit einer der neuen Optionen möglich den Stromsparmodus für SATA-Datenträger zu aktivieren und auch das kann bis zu ein Watt an Energie sparen. Somit ist es also möglich die Akkulaufzeit von gewissen Notebooks um eine halbe Stunde bis Stunde zu verlängern.

Spectre, Grafiktreiber, VirtualBox – mehr Speed und Sicherheit

– wie bereits erwähnt schützt die neue Version auch von der Prozessorlücke, die Spectre genannt wird. Um diesen Schutz zu erreichen wurden Schutzfunktionen hinzugefügt und einige Details bezüglich der Performanceleistungen des Systems verändert.

– auch der Grafiktreiber wurde verändert. So steigert sich der Nutzwert und auch die Alltagstauglichkeit und so können virtuelle Maschinen die 3D Beschleunigung von der Prozessorgrafik von Intel nutzen.

– des Weiteren läuft die neue Version von Linux 4.16 besser in VirtualBox. Der Grund dafür ist, dass bei der neuen Version zwei der Treiber hinzugefügt wurden, die beim Linux Betrieb der VirtualBox unbedingt benötigt werden.

– der Arbeitsspeicher von VMs kann jetzt individuell verschlüsselt werden. Das heißt, dass die Speicherverschlüsselung von gewissen AMD-CPUs genutzt wird, um Daten zu verschlüsseln. So ist es sogar möglich diese Daten auch vor Admins des Hosts zu verschlüsseln bzw. zu verbergen.

– Hardware Partionierer Jailhaus, der aus Deutschland stammt, ist ein neuer Gast-Support bei der neuen Version des Betriebssystems von Linux 4.16.

– der neuen Version wurden nun zwei Security Features als Standartfeatures hinzugefügt und aktiviert. Diese könnte man sehr leicht übersehen.

– Verbesserung der Performance, denn es wurden so manche Interna bei der Dateihandhabung bei I/O Operationen verändert.

– das Dateisystem XFS verfügt jetzt über Reling- Kopien, die mit Copy-on-Write realisiert wurden. So können die ZFS von Solaris und Btrfs ermöglicht werden.

Es wurde Zeit aufzuräumen

Es wurde auch versucht eine Menge an Ballast abzuwerfen und ein wenig aufzuräumen. Dazu wurde vor allem das Chaos im Netzwerkcode beseitigt. Allerdings wurde somit auch eine neue Gefahr hinzufgefügt, denn nun ist es leicht möglich, dass der Support für die Software von Novell hinausfallen könnte. Dieses Server- Betriebssystem hatte vor etwa 20 Jahren seine besten Jahre und wurde dann von Linux Distributionen und Windows etwas vom Markt gedrängt. Ebenfalls ist bei der neuen Version von Linux ab jetzt für den Bau von Kerneln Flex und Bison notwendig.

Viele neue Treiber, sowie Updates bestehender Treiber

Wie bei jeder neuen Version wurde auch bei dieser neuen Version nicht damit gespart, viele neue Treiber einzubauen und auch bereits bestehende Treiber zu verbessern. So zum Beispiel ist es nun möglich, dass Nvidias GeForce 1030 besser vom System unterstützt wird. Auch werden die neuen und sparsamen Notebook Generatoren von Intel nun besser unterstützt. Dieser Support wurde also um ein Vielfaches erleichtert und verbessert. Bis Lang waren diese Prozessoren als Cannon Lake bekannt.

Drei Monitore vor einem Binärsystem

Verbesserte Stromsparfunktionen in Linux 4.16

Es ist also ab jetzt möglich mit der neuen Version von Linux 4.16 Strom zu sparen und das wird ermöglicht durch eine so genannte „schlafende Bluetooth Hardware“. Die Grafikvirtualisierung wird besser tauglich und anwendbar im Alltag und in der Praxis und es wurde endlich etwas zum Schutz vor Prozessorlücken wie zum Beispiel der Prozessorlücke Spectre getan. Aber nicht nur diese Sicherheitslücke wurde geschlossen, sondern auch noch weitere Fehler bezüglich der Sicherheit konnten in der neuen Version behoben werden. So zum Beispiel wurde ein Flaschenhals beim Login beseitigt. So beschäftigt sich das bei der Anmeldung zuständig Kernel nicht mehr zu sehr die Daten zu verarbeiten, damit es mehr Zeit hat seine eigentlichen Aufgaben zu übernehmen und für die Anmeldung zu sorgen. Außerdem wurde auch das Speicherlimt der neuen Version angehoben.

Abschließend kann also gesagt werden, dass die neue Version des Betriebssystems Linux 4.16 ein gelungenes Update ist und nur für Verbesserungen sorgt. Somit ist das System nutzerfreundlicher im Alltag.